Beschreibung Currykraut
Currykraut verdankt seinen Namen seinem intensiven Curry-Geruch, der den Blättern entströmt, sobald man sie berührt. Tatsächlich hat das Currykraut aber nichts mit Curry zu tun, Curry ist eine Gewürzmischung aus mehreren Gewürzen. Bekannt ist Helichrysum italicum allerdings auch als italienische Strohblume oder Immortelle. Ohne Blüten ähnelt Currykraut mit seinen silbrigen Blättern dem Lavendel oder auch dem Rosmarin, seine auffälligen gelben Blüten machen es jedoch auch zu einer beliebten Staude für Blumenbeete.
Verwendung
Das teure Öl aus den Curryblüten hilft bei kleineren Verletzungen und Prellungen, ansonsten ist es einfach ein gutes Würzkraut, besonders zum aromatisieren von Reis- und Hühnchengerichten. Einfach Zweige kurz (!) mitkochen und wieder entfernen. Zu langes kochen zerstört die Aromen.
Man kann es allerdings auch ganz klein gehackt für kalte Reis- und Nudelsalate verwenden. Dann bleibt der wunderbare Duft intensiv.
Standort und Pflege
Currykraut liebt vollsonnige, trockene Standorte und sollte nach der Blüte kräftig zurückgeschnitten werden. In der allgemeinen Literatur liest man oft, dass es nicht vollständig winterhart ist, ähnlich wie Rosmarin. Bei mir im Garten wächst es allerdings sowohl im Kübel als auch ausgepflanzt seit vielen Jahren ungeschützt und kommt bestens über den Winter. Wenig giessen, wenig düngen. Fühlt sich auch in Steingärten wohl.
Anwendungsgebiete von Currykraut in der Volksheilkunde
- Husten
- Prellungen
- Blutergüsse
- Ekzeme
- Hautunreinheiten
- Sportverletzungen
- Verstauchungen
- Zerrungen
- Pilzinfektionen
- Lymphstau
Öl:
Das Curryblütenöl darf nur äußerlich angewendet werden!
Tee:
1 EL getrocknete Blüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen.
5 Minuten ziehen lassen.

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