Liebstöckel - auf Grund seines Geruches auch Maggi-Kraut genannt - stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten, kommt aber auch gut mit unseren klimatischen Verhältnissen zurecht. Die Pflanze kann zwischen 1,50 und 2,00 Meter Hoch werden. Zwischen Juni und August blüht Liebstöckel mit kleinen weißen oder grünlichen Doldenständen. Dann bildet er braune Früchte aus, die im September reif sind.
Verwendung
Die Blätter des Liebstöckel schmecken sehr ähnlich wie Sellerie, mit einer bitteren Komponente. Er verleiht Suppen, Kräuterquark und Saucen den letzten Schliff. Liebstöckel wirkt speichel- und verdauungsanregend. Die Wurzel ist harntreibend und wirkt bei Ödemen und Entzündungen der Harnwege und gegen Nierengries. Im Mittelalter galt Liebstöckel sogar als Aphrodisiakum, auch wenn moderne Forschungen eine solche Wirkung nicht belegen.
Standort und Pflege
Normal feuchter Standort, Austrocknen verhindern. Winterhart