Beschreibung Purpursalbei - Salvia officinalis purpurascens
Purpur bis in den Winter! Der Purpursalbei ist winterhaft und seine purpurnen Blätter leuchten auch im Winter noch durch den Schnee. Obwohl auch eine salvia officinalis, wird er häufig als hübsche Begleitpflanze in Balkonkästen verwendet, da er eher niedrig und kompakt bleibt.
Verwendung
Salbei wird häufig als Gewürz, z.B. beim Grillen verwendet und ist in vielen mediterranen Gerichten fester Bestandteil. Ein Tee aus Salbeiblättern (idealerweise gemischt mit Thymian) wirkt durch seine antiseptische Wirkung gut bei Halsschmerzen und Erkältungskrankheiten. In der traditionellen Heilkunde ist die bakterien-, entzündungshemmende sowie adstringierende, d. h. zusammenziehende Wirkung des Salbeis bekannt.
Salbeitee kann zum Gurgeln benutzt werden bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes. Ihm wird eine schweißhemmende Wirkung zugesprochen.
Salbei sollte übrigens nicht in großen Mengen verzehrt werden oder Bestandteil eines Haustees sein. Das im Salbei enthaltene Thujon ist bei einer Überdosierung giftig und kann Übelkeit verursachen.
Auch Schwangere bzw. stillende Mütter sollten Salbei nur zu sich nehmen, wenn sie abstillen möchten, denn Salbei hindert den Milchfluss und ist daher zum Abstillen wunderbar geeignet,
sollte aber ansonsten von stillenden Müttern vermieden werden.
Einsatzgebiete von Salbei in der Volksheilkunde
- Erkältungskrankheiten
- Halsschmerzen
- Rachenentzündungen
- Keuchhusten
- Bronchitis
- Vermehrte Schweißbildung
- Fußschweiß
- Offene Wunden und Verletzungen
- Konzentrationsstörungen
- Nervenschwäche
- Zahnfleischbluten und - entzündungen
Inhaltstoffe
Kampfer, Salviol, Salven, Betulin, Borneol, Flavonoide, Thymol, Gerbsäure, Menthol, Zineol, Carnosinsäure, Zink, Salizylsäure, Saponine, Thujon
